Psychotherapie/ Bewusstheitsarbeit

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"Nur was da sein darf, kann sich verändern"

"Veränderung geschieht nicht dadurch, dass jemand sich anstrengt, etwas zu werden, was er nicht ist, sondern Veränderung geschieht dadurch, dass er akzeptiert, was er ist.

                                                                                                     Arnold R. Beisser

 

Genau an diesem Punkt setzt die Bewusstheitsarbeit an, deren wesentlichstes Element die Bewusstheitsübung ist.

 

Innere Freiheit beginnt damit, dass wir lernen, unsere inneren Prozesse bewusster wahrzunehmen. Ansonsten laufen sie zu großen Teilen unbewusst und automatisch ab, und wir können sie weder verstehen, noch beeinflussen.

 

Besonders Gefühle sind dabei wichtig. Sie können sich unbewusst aufstauen und

Unruhe, Anspannung und Unzufriedenheit verursachen. Oder Verhaltensmuster laufen immer wieder nach dem gleichen Schema ab, ohne dass wir etwas dagegen tun können.

 

Die Gefühle

Es sind nicht die Gefühle, die das Leid verursachen, sondern unsere Reaktionen und unser Kampf gegen das Gefühl sind es, die das Leid verursachen.

 

Nicht das Gefühl selbst lässt uns leiden,

sondern unsere Reaktion darauf!

 

Bitte lies diesen Satz mehrmals durch, so oft, bis er in dir eine Resonanz findet. Vielleicht magst du einen Moment innehalten und wahrnehmen, ob du dich an so eine Situation in deinem Leben erinnerst, wo deine Reaktion auf dein Gefühl dir Schmerzen bereitet hat. Und wie es sich anfühlt, wenn du dir die gleiche Situation noch einmal vorstellst und wie es wäre, wenn du dieses Mal so darauf reagierst, dass du das Gefühl ohne Kampf da sein lässt.

 

Es gibt 3 verschiedene Reaktionen auf ein Gefühl:

 

1. gegen das Gefühl angehen:

z.B.: mit Gedanken: ich hab doch gar keinen Grund traurig zu sein, anderen Menschen geht es viel schlechter.

körperlich: Kontrolle der Atmung, ich atme nicht in den Bauch hinein und spanne meine Bauchmuskulatur an, ich spanne den Kiefer, den oberen Rücken und die Schultern an, und vielleicht die Unterschenkel,

 

2. vom Gefühl weggehen:

gedanklich: mit etwas anderem befassen, z.B., mit einem Tagtraum, etc.

körperlich: Kontrolle des Atems

 

3. zu dem Gefühl hinrennen:

gedanklich: indem einem weitere tausend Gründe einfallen, warum man gerade traurig ist

körperlich: indem man die Körperhaltung des Gefühls verstärkt

 

In all diesen Fällen, ist da ein Jemand, der mit dem Gefühl etwas macht,

der es entweder nicht haben will oder mehr davon haben will.

 

Die 4. Reaktion ist, dass du das Gefühl fühlst und nichts damit machst, d.h., dass du das Gefühl auch nicht ausagierst. Sondern du nimmst es wahr und lässt es verbrennen. Wie das genau geht, kannst du in meinen Seminaren lernen.

 

Das Schöne ist: Du kannst zwar das Gefühl nicht ändern, ABER:

Du kannst sehr wohl Deine innere REAKTION auf das Gefühl ändern!

 

Die Kraft der Veränderung durch das Akzeptieren:

 

Zum Beispiel kam eine Klientin zu mir mit der inneren Haltung: "Ich will mich da nicht so reinsteigern", indem sie versuchte, ihren Ärger zu unterdrücken, verschwand er jedoch nicht, sondern blieb umso hartnäckiger im Organismus und wurde in ein Esssuchtverhalten umgeleitet. Als sie jedoch anfing, ihre Reaktion auf ihre Gefühle zu verändern, veränderte sich mit der Zeit ihre gesamte Haltung zum Leben! Sie konnte mit dieser Akzeptanz auch andere Dinge in ihrem Leben besser annehmen.

 

 

Für eine wirkungsvolle psychotherapeutische Arbeit ist am sinnvollsten, wenn sie von einer mehrdimensionalen Herangehensweise bestimmt ist. Klassische Therapien beziehen die existenzielle spirituelle Dimension in den allermeisten Fällen nicht mit ein, wodurch eine Heilung oftmals nicht in dem Ausmaß erreicht werden kann, die möglich wäre.

 

Deswegen beziehe ich neben einem körpertherapeutischen Blickwinkel (wozu auch die Lösung des Atems gehört - damit als Folge dessen auch Gefühle leichter gefühlt werden können), auch grundlegende existenzielle Sinnfragen mit ein.

Die Frage nach dem Sinn des Lebens kann sich oft sehr subtil durch verschiedene Symptome zeigen. Diese Symptome selbst werden in den allermeisten Fällen nicht mit den existenziellen Sinnfragen in Zusammenhang gebracht.

 

Ich arbeite z.B.: mit inneren unbewussten Einstellsätzen auf verschiedenen Ebenen. So manifestiert sich z.B: die Grundüberzeugung; "Ich bin nicht  liebenswert", auf seelischer Ebene (Depression), sowohl auch meist vollkommen unbewusst auf körperlicher Ebene (z.B. durch hängende Schultern), aber auch auf der Atemebene, (indem keine innere Erlaubnis zum tiefen Atmen bis in den Bauch hinunter da ist), was wiederum zum lebendigen Wahrnehmen von Gefühlen notwendig wäre (auf der Gefühlsebene).

All das wirkt sich auf die Verhaltensebene  aus, (z.B. in Suchtmustern oder selbstschädigendem Verhalten),  Angefangen hat das Ganze auf der mentalen Ebene im Bereich der Gedanken, die jedoch wiederum die Gefühle prägen und umgekehrt.

 

So wird es z.B. in der modernen Traumatherapie (Somatic Experience nach Peter Levine)  als ein wichtiges Ziel angesehen, unterscheiden zu lernen, was Körperempfindungen und was Gefühle sind. Genau dies jedoch geschieht bei der Bewusstheitsarbeit ganz automatisch. Bei dem bekanntesten spirituellen Lehrer Eckhart Tolle geht es bei: "The power of now" darum, im Hier und Jetzt anzukommen. Dazu benötigt es eine konkrete Handlungsanweisung, wie das geschehen kann. Durch die Übungen, die ich dir anbiete, geschieht genau das. Ich zeige Dir ein konkretes, einfaches Handwerkszeug, mit dem Du unabhängig, selbstständig und jederzeit das Loslassen üben kannst. Diese Übung führt dich direkt ins Hier und Jetzt. Damit bist du verbunden, mit dem, was die Mystiker aller Zeiten z.B. Meister Eckhart den Urgrund der Seele nennen. Egal,nach was Du scheinbar in deinem Leben im außen suchst, in Wirklichkeit ist diese Liebe und Unendlichkeit, die du selbst bist, das was Deine tiefste Sehnsucht ausmacht, auch wenn Du Dir dessen nicht bewusst bist.

 

Du bist eingeladen, Dich auf Entdeckungsreise zu Dir selbst zu begeben, Anspannungen zu lösen, das volle Farbspektrum Deiner Gefühle kennenzulernen und Gedankenmuster und Glaubenssätze loszulassen, die Dich daran hindern, Dich ganz und voller Freude auf Dein Leben einzulassen.

 

Wenn Dich der Weg zu innerer Ruhe und Frieden, der innere Prozess des „Geschehenlassens“  anspricht, dann bist Du hier genau richtig. Es ist ein Weg der inneren Erfahrung zu wahrem Glück und innerer Freiheit.

 

Mit unterschiedlichen Methoden wie Ton-Bewegungsübungen, Bewusstheitsübungen, Schmelzatemarbeit und Polaritätsarbeit kommst Du mehr in Kontakt mit Deinen Gefühlen. Du öffnest den Weg zu Dir selbst und zu innerer Stille und Tiefe. Du begibst Dich auf eine Reise in die eigene innere Mitte und ins Herz. Du kommst in Einklang mit Dir voller Liebe für Dich und Dein Leben und für andere in tiefem Verstehen.

 

Diese psychotherapeutische Arbeit orientiert sich an Christian Meyers Übungen und Schritten, wie er sie in seinem Buch „Ein Kurs in wahrem Loslassen“ beschreibt:

 

  1. Die eigenen Wünsche und Ziele erkennen

  2. Das Fühlen und der Umgang damit

  3. Das innere Drama

  4. Falsche Muster, Konzepte und Ideale

  5. Körperanspannungen loslassen und Lebendigkeit spüren

  6. Der Umgang und Frieden mit der Vergangenheit

  7. Die Konfrontation mit dem Tod und der Angst davor